Aufbau eines vernetzten Campus an der Kellet School in Hongkong

Jacquie Hills ist Konrektorin der britischen internationalen Kellett School in Hongkong. Ihre Abenteuerlust führte sie hier hin: „Ich bin immer gerne gereist“, so Hills, die im Vereinigten Königreich, im Nahen Osten und in der Karibik aufwuchs.

Sie kam 2007 nach Hongkong und stellte sich schnell der Herausforderung, die Senior School auszubauen. Diese Herausforderung ist durch COVID-19 seit Kurzem deutlich schwieriger. „Vernetzung war noch nie so wichtig wie heute“, erklärt Hills, die fest an dieses Modell als Erfolgsfaktor glaubt. Durch diese Anforderung ist eine Partnerschaft mit Zoom Video Communications entstanden. Diese hat dazu geführt, dass die Kellett School bereits am Anfang der COVID-19-Pandemie gut auf Fernunterricht vorbereitet war.

Eine Geschichte über zwei Campus

2007 hatte die Kellett School auf Hong Kong Island am Pok Fu Lam-Campus 13 Schüler in der Sekundarstufe. „Ich hatte das Glück, von Anfang an mitgestalten zu können“, so Hills. „Das ist selten.“

Bald strömten mehr Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Ländern durch die neu geschaffene Senior School. Das Gebäude war jedoch nicht groß genug. Also entwarf Kellett einen speziell entwickelten Campus für die Primar- und Sekundarstufe, wobei der Campus für die Primarstufe in Pok Fu Lam beibehalten wurde.

Kellett entwickelte sich zu einem Exzellenzzentrum für Bildung, das von einer konsistenten Lernerfahrung abhängig war. Zoom wurde zum Werkzeug für regelmäßige Management-Meetings und die Vernetzung der Campus über das Wasser.

Getrennt durch eine Pandemie

Zu Beginn der Pandemie ordnete die Hongkonger Schulbehörde während des chinesischen Neujahrsfests die Schließung aller Schulen an. Die Schule musste sich schnell auf Home Schooling einstellen. „Es geht nicht nur darum, alles online zu machen“, erklärt Laufer. „Zu den Schülern, insbesondere den jüngeren, online eine Verbindung herzustellen, erfordert eine große Kompetenz. Der Lehrplan der Primarstufe ist größtenteils praxisorientiert und erfolgt mit Gegenständen, die die Kinder berühren können.“

Nachbildung von Klassenzimmern online

Bald hatte die Kellett School ein interaktives Home Schooling-Modell entwickelt, das von Zoom unterstützt wurde. Ziel war, die Bedingungen im Klassenzimmer so gut wie möglich nachzubilden. Lernpakete mit Schulbüchern, Übungsheften und Unterrichtswerkzeugen wie Buntstiften und Geodreiecken wurden an die Schülerinnen und Schüler verschickt. „Zu wissen, dass alle Schüler mit demselben Material arbeiten, ermöglicht einen einheitlichen Unterricht", so Laufer.

Zunächst durften die Schüler der Senior School ihre Kamera ausschalten, wenn ihnen das lieber war. Die Lehrkräfte merkten jedoch, dass die Teilnahme am Unterricht erheblich zunahm, wenn die Kamera eingeschaltet wurde. „Wir haben sogar erlebt, dass unsere weniger gesprächigen Schüler offener wurden“, so Hills.

Die zentralen Bedienelemente von Zoom erlauben Lehrkräften, die Mikrofone von Schülern stummzuschalten, um Ablenkung durch Hintergrundgeräusche zu vermeiden, oder einzelne Kameras auszuschalten, um die Aufmerksamkeit der Schüler zu bündeln.

Viele Lehrkräfte haben Zoom auch an ihre eigenen Methoden des „Live Learning“ angepasst. „In einem der Klassenzimmer nutzte der Lehrer Zoom, um mögliche Fragen zu einer eigenständig zu bearbeitenden Aufgabe zu beantworten. Die gesamte Klasse summte gemeinsam ein Lied. Das Gefühl der Verbundenheit war beeindruckend“, so Hills.

Zoom-Breakout-Räume sind zu einer Lieblingsfunktion geworden. Sie erlauben Lehrern, Schüler in kleine virtuelle Gruppen für Teamaktivitäten aufzuteilen, als ob sie im selben Raum säßen.

Zoom-Warteräume sind auch beliebt. Dies verhindert, dass nicht autorisierte Personen an den Klassen teilnehmen, und sorgt für eine sichere Umgebung. „Sie bieten Lehrern zudem die Möglichkeit, nachträglich beitretende Schüler in einem geeigneten Moment beitreten zu lassen“, so Laufer

Nutzung der Videolösung außerhalb des Klassenzimmers

Als der Fernunterricht gut lief, suchte sich die Schule eine neue Herausforderung und Wege, ein Remote-Modell für die Weiterbildung der Lehrkräfte einzurichten. Laufer gefällt, dass sie nicht mehr geografisch eingeschränkt ist, um ihrem Team Möglichkeiten zur persönlichen Weiterentwicklung zu bieten. „Einige Teammitglieder nehmen an einem Kurs in Australien teil, der in Hongkong nicht angeboten wird“, sagt sie.

Kellett hat den ersten Virtual Senior School Open Evening der Schule organisiert, um Eltern die Video-First-Kultur zu zeigen. Sie können sich für interaktive Onlinesitzungen registrieren, die von Mitgliedern des Sekundarstufenteams geleitet werden.

Eine hybride Zukunft

Der positive Effekt auf die Kellett School hat Hills dazu inspiriert, zukünftig eine gemischte Lernumgebung in Betracht zu ziehen: Unterricht im Klassenzimmer ergänzt durch videobasierte Aktivitäten. „So können wir von den umfassenderen Lernmöglichkeiten profitieren, die Zoom bietet, sodass die Lerninhalte aufgenommen und angewendet werden, statt nur passiv entgegengenommen zu werden.“

Ihr Sohn, der am Anfang des Abenteuers zwei Jahre alt war, ist jetzt 16. „Er hatte durch die Vernetzung eine tolle Schulzeit“, so Hills. „Ich bin fest entschlossen, dies für alle Schüler noch viele Jahre zu ermöglichen.“