E2Language erreicht mit Zoom eingehendere Kontakte zu Lernenden

Das global agierende EdTech-Unternehmen E2Language ist führend in der Vorbereitung auf Sprachprüfungen und hat erkannt, dass live gestreamte Zoom-Kurse oder YouTube-Videos zum Erlernen einer Sprache ebenso gut geeignet sind wie digitale Lernangebote, die eine eigenständige Interaktion mit Lerninhalten und Lehrenden ermöglichen.

Der Leiter Lehre und Lernen, Jarrad Merlo, half dabei, das Geschäft aufzubauen. Den Anstoß gab ein Gespräch unter Akademikern. In der zufälligen Begegnung wurden seit Langem schlummernde Ideen ausgetauscht. Es müsse doch eine effizientere Lernmöglichkeit geben. Schließlich führte dies zur Entwicklung einer intelligenten Plattform, die personalisierte Lernangebote schafft.

„Schon direkt nach dem Start der Plattform und der Veröffentlichung erster Inhalte, darunter Videos auf YouTube, erkannten wir, dass unser Angebot auf eine große Nachfrage traf“, erinnert sich Merlo.

Seitdem haben sich über 1,2 Millionen Menschen bei E2Language registriert. Alleine in den vergangenen 12 Monaten stellte das Unternehmen über Zoom 12 000 persönliche Tutorials und 3 500 Live-Gruppenkurse für über 250 000 engagierte Lernende bereit.

Eine „speziell entwickelte Plattform“ für den Online-Sprachunterricht

Englisch-Sprachtests sind voller Herausforderungen, da Englisch eine komplexe Sprache mit vielen Nuancen ist, die in einem überfüllten Kursraum leicht überhört werden können. Die mit Privatunterricht verbundenen Kosten sind zudem für viele Lernende und Einwanderer nicht zu stemmen. Und im Selbststudium ohne Anleitung kommen die feinen Unterschiede nicht zum Tragen.

Die meisten Bildungseinrichtungen setzten sich erst mit Beginn der COVID-19-Pandemie mit virtuellen Sprachkursen auseinander. Merlo bezeichnet diese massenweise Umstellung auf Onlineangebote als „schnell und schmutzig“ und meint damit, dass der Fernunterricht hauptsächlich freigegebene PDF-Dateien beinhaltete.

„Wir erkennen, wie radikal die Umstellung für konventionelle Sprachschulen war und wie sehr sie diesen geschadet hat“, so Merlo.

Bis zum Ausbruch der Pandemie haben viele Schulen die Möglichkeit eines Onlineangebots schlichtweg ignoriert. Die Folge wird branchenintern als „Not-Fernunterricht“ bezeichnet.

Daneben standen Lernmanagementsysteme, die auf viele Zwecke ausgerichtet waren, einem interaktiven digitalen Sprachunterricht im Wege. „Sie können nicht einfach hinter der Tür zum Kursraum die Onlinewelt sehen“, beschreibt es Merlo. „Der Online-Sprachunterricht erfordert eine andere Denkweise, andere Fähigkeiten und andere Inhalte. Am wichtigsten ist, dass es einer speziell entwickelten Plattform und Lernwerkzeugen wie E2Language bedarf.

„Wir waren unserer Zeit voraus und haben bereits sechs Jahre vor den ersten Anzeichen einer Pandemie ein Modell nach unseren Anforderungen entwickelt, das nur auf das Internet setzt. Dies ist uns und unseren Lernenden in der Pandemie zugute gekommen“, so Merlo weiter. „Wenn überhaupt, hat Covid unsere Bemühungen bestätigt und uns ermutigt, unsere Online-Lehr- und Lernmethoden weiterzuentwickeln.“

Lernende und Lehrende weltweit verbinden

Von Beginn an hatte das Unternehmen Zoom im Blick, um mit dessen Hilfe ein neues Muster zur Prüfungsvorbereitung zu entwickeln.

Wenn Lernende zu E2Language kommen, müssen sie sich auf anspruchsvolle Englisch-Sprachprüfungen vor, um studieren, einwandern oder arbeiten zu dürfen. Die Kommunikationsplattform von Zoom ermöglicht die Interaktion von Lernenden und Lehrenden in Gruppen oder persönlich und schafft ein stark personalisiertes Lernumfeld.

E2Language ist überzeugt, dass Lernen eine soziale Aktivität ist. Indem sie einander sehen, hören und miteinander sprechen, erreichen die Lernenden schnell ihr Ziel. Der führende Anbieter zur Prüfungsvorbereitung hat seine Live-Kurse über vorkonfigurierte Anwendungsprogrammierschnittstellen (API) mit Zoom verknüpft. Dadurch ist das Planen, Starten und die Teilnahme an Live-Kursen direkt über die Plattform möglich.

„Wir haben einmal eine Prüfungsvorbereitung auf den IELTS-Test live mit 1 450 Lernenden gleichzeitig durchgeführt. Dabei nahmen 500 Personen über Zoom und 1 000 über YouTube teil. Viele der Teilnehmenden haben sich anschließend auf der Plattform zu einem Kurs angemeldet“, berichtet Merlo. „Die Livestream-Funktion von Zoom ist ein magisches Marketing-Tool.“

Im selben IELTS-Kurs konnten Teilnehmer über Zoom mit dem Lehrer sprechen und erhielten eine Rückmeldung zu ihrer Aussprache.

In Live-Kursen können die Lernenden über Zoom Team Chat auch Fragen stellen. Die Lernenden schätzen es, dass sie Chat nutzen können, um ihr Verständnis im Laufe der Sitzung anzugeben und einander für ihre Erfolge zu feiern. In kleineren Kursen werden Schreibaufgaben, aktuelle Links und Links zu Hausaufgaben von den Lehrenden bei E2Language ebenfalls über Zoom Team Chat verteilt.

Mit der Anmerkungsfunktion heben die Lehrenden wichtige Inhalte für die Lernenden hervor und der Zeigefinger, Textmarker, die Faust und der Pfeil halten die Motivation der Lernenden hoch.

Ein weiterer großer Vorteil, den Zoom E2Language ermöglicht, ist der Einsatz der besten Englischlehrer auf der ganzen Welt. „Mit Zoom können wir unabhängig vom Standort der Lehrenden oder Lernenden mündliche Prüfungen simulieren. Es kommt häufiger vor, dass zwischen beiden Teilnehmern mehrere Zehntausend Kilometer liegen“, so Merlo.

Gut 80 Mitglieder des Teams von E2Language bleiben über Zoom miteinander verbunden und koordinieren mithilfe der Lösung interne Aufgaben. „Wir treffen uns regelmäßig über Zoom beispielsweise mit dem Programmteam in Indonesien“, sagt Merlo.

Die Bedeutung von Technologie für das Bildungswesen

E2Language ist überzeugt, dass Technologie dabei hilft, dem Bildungswesen eine neue, effizientere Zukunft zu ermöglichen. Bildungseinrichtungen werden ihre virtuellen oder physischen Klassenzimmer durch Technologien erweitern, die den Lernenden ein besseres und einfacheres Lernen ermöglichen.

„Durch datengestütztes und adaptives Lernen können wir allen Lernenden genau da weiterhelfen, wo sie derzeit noch Schwächen haben“, sagt Merlo.