Wir haben 7689 Menschen aus 10 Ländern gefragt, wie sie Videokonferenzen in der Pandemie genutzt haben und wie sie sich die Zeit nach der Pandemie vorstellen. Dies sind die Ergebnisse.
Wie virtuell soll unsere Zukunft sein?

- 01 Wie uns die Videokommunikation geholfen hat - Jumplink to Wie uns die Videokommunikation geholfen hat
- 02 Wie virtuell wird unsere Zukunft sein? - Jumplink to Wie virtuell wird unsere Zukunft sein?
- 03 Blick in die Zukunft - Jumplink to Blick in die Zukunft
- 04 Methodik des Berichts - Jumplink to Methodik des Berichts
Die COVID-19-Pandemie hat das Leben und Verhalten der Menschen auf der ganzen Welt drastisch verändert. Sie hatte Auswirkungen auf alle Lebensbereiche – Einkaufen, Bildung, Soziales, Arbeit, Feiern, Geschäfte und vieles mehr.
Dieser von Zoom erstellte und in Auftrag gegebene Bericht basiert auf Umfragedaten und Erkenntnissen von Qualtrics Research und konzentriert sich auf die Auswirkungen der Videokommunikation auf unser tägliches Leben. Wir haben unterschiedliche Anwendungsfälle für Videokommunikation betrachtet und untersucht, wie diese in zehn verschiedenen Ländern rund um den Globus genutzt und wahrgenommen werden. Die Ergebnisse der Umfrage bestätigen die außergewöhnlichen Herausforderungen, vor denen die Welt stand, und zeigen, wie die Videokommunikation dazu beigetragen hat, einen Anschein von Normalität sowie die Kontinuität wichtiger Aktivitäten des Lebens aufrechtzuerhalten.
Obwohl diese Alternative zum Leben „im persönlichen Umfeld“ auf große Wertschätzung stößt, fragen wir uns nun, über ein Jahr nach diesem Wandel: „Wie geht es weiter?“ Wie viel der virtuellen Komponente wird auch nach der Pandemie fortbestehen?
Dieser Bericht versucht, die aktuelle Stimmung gegenüber der Videokommunikation aus der Perspektive der Menschen im Alltag zu erfassen – Arbeitnehmer, Eltern, Schüler, Lehrer, Verbraucher und alle dazwischen.
Die wichtigsten Erkenntnisse
- Eine große Mehrheit der Befragten ist davon überzeugt, dass die Videokommunikation auch nach Abklingen der COVID-19-Sorgen bestehen bleibt.
- Feiern, Geschäftliches und Bildung waren die Aktivitäten, die die Umfrageteilnehmer am häufigsten von persönlichen auf virtuelle Aktivitäten verlagerten.
- Eine große Mehrheit der Befragten gab an, dass Videokommunikation hilfreich sei, um Gefühle der Einsamkeit und Isolation abzuwehren.
- Eine Mehrheit der Befragten ist davon überzeugt, dass Mitarbeiter mit einem hybriden Arbeitsmodell ihre Arbeit in ihr Privatleben integrieren können, – und begrüßt diese Veränderung.
- Nur sehr wenige Befragte glauben, dass Aktivitäten für immer ausschließlich virtuell stattfinden werden. Die Mehrheit ist jedoch der Ansicht, dass unser Leben bei den meisten Aktivitäten in Zukunft ein Gleichgewicht zwischen persönlichen und virtuellen Komponenten aufweisen wird.
Für Meetings, Bildungsangebote, medizinische Versorgung und Informationen, Feiern besonderer Anlässe, Abwicklung von Geschäften und vieles mehr waren wir im vergangenen Jahr unbedingt auf Videokommunikation angewiesen. Die Ergebnisse unserer Umfrage zeigen, dass Videokonferenzen häufig für Feierlichkeiten und im Gesundheits-/Telemedizinbereich genutzt werden. Aber auch für Musik und Unterhaltung, für geselliges Beisammensein, Geburtstage, Feiertage, Konferenzen und Veranstaltungen sowie um fit und entspannt zu bleiben, wurde Videokommunikation in großem Umfang genutzt. Im April 2020 überstieg die Zahl der täglichen Meeting-Teilnehmer bei Zoom 300 Millionen.
Um die Bandbreite der Gefühle hinsichtlich der Wahrnehmung von Videokommunikation durch einen Querschnitt der Bevölkerung weltweit zu verstehen, sollten alle Befragten Stimmungsaussagen beurteilen. Sie wurden gefragt, ob sie einer bestimmten Aussage zustimmten oder nicht. Ein Beispiel hierfür wäre: Videokommunikation kann helfen, Einsamkeit zu bekämpfen. Inwieweit stimmen Sie der folgenden Aussage zu oder nicht?
Beurteilte Stimmungsaussagen:
1. Auch nach COVID-19 wird in Zukunft alles eine virtuelle Komponente haben
Auf die Frage, ob sie dieser Aussage zustimme oder nicht, antwortete eine große Mehrheit aus allen befragten Ländern, dass die Videokommunikation nicht verschwinden werde.
Das folgende Diagramm zeigt den Prozentsatz der Befragten, die der Aussage zustimmten, dass auch nach der Pandemie alles ein virtuelles Element haben wird:
Seit Beginn der globalen COVID-19-Pandemie haben Menschen auf der ganzen Welt, die zuvor noch nie Erfahrungen mit Videokommunikation gesammelt hatten, begonnen, den Umgang mit Videokonferenzen zu erlernen – größtenteils aus der Not heraus. Die Mehrheit der Befragten nutzt Videokonferenzen nicht nur häufig, sondern nimmt auch problemlos an regelmäßigen Kursen, Feiertagszusammenkünften, Arztterminen und Arbeitstreffen virtuell teil. Es ist keine Überraschung, dass sich mittlerweile so viele Menschen vorstellen können, dass virtuelle Kommunikation in gewissem Maße Teil ihres künftigen Lebens sein wird.
2. Videokommunikation kann helfen, Einsamkeit zu bekämpfen
Diese Aussage stieß bei den Befragten auf die höchste Zustimmung: Etwa 4 von 5 Befragten stimmten zu, dass die Videokommunikation ihnen ein Maß an Verbindung bietet, mit deren Hilfe sie Gefühle der Isolation bekämpfen können.
Obschon nicht durch ein Virus verursacht, können Einsamkeit und Isolation lebensbedrohliche Folgen haben. Solche Risiken sind den Aufwand wert, in Verbindung zu bleiben. „Der Mensch ist von Natur aus ein soziales Wesen. Daher sollten Sie die Ihnen zur Verfügung stehenden Mittel nutzen, um das Gesicht eines geliebten Menschen zu sehen, Geschichten mit ihm auszutauschen und ihn wissen zu lassen, dass Sie an ihn denken“, sagt Dr. Michael Craig Miller, Assistenzprofessor für Psychiatrie an der Harvard Medical School.
Veröffentlichung der Harvard Medical School
Erfahren Sie mehrDas folgende Diagramm zeigt den Prozentsatz der Befragten, die der Aussage zustimmten, dass Videokommunikation gegen Einsamkeit helfen kann:
3. Videoanrufe geben jedem die Möglichkeit, teilzunehmen
Auf die Frage, ob sie dieser Aussage zustimmen oder nicht, sind mehr als drei Viertel der Befragten der Meinung, dass Videokommunikation jedem die Möglichkeit zur Teilhabe bietet.
Die Teilnahme an einem Meeting, aus welchem Grund oder Anlass auch immer, gibt den Menschen das Gefühl, dazuzugehören. Familie und Freunde können gemeinsam einen Geburtstag feiern, und Mitarbeiter aus verschiedenen Büros oder unterschiedlichen Teams können gleichzeitig und im selben virtuellen Raum teilnehmen, ohne Zeit und Geld für die Anreise aufwenden zu müssen. Bis zu 1000 Personen können an einem Zoom-Meeting teilnehmen, wobei jede davon sprechen und von der gesamten Gruppe gesehen werden kann. Dies ist ohne Zweifel ein wichtiger Faktor für die Befragten, die der Aussage zustimmten, dass Videokommunikation jedem die Möglichkeit gibt, an einem Meeting teilzunehmen.
Das folgende Diagramm zeigt den Prozentsatz der Befragten, die der Aussage zustimmten, dass Videoanrufe jedem die Möglichkeit geben, teilzunehmen:
4. Durch virtuelle und Remote-Aktivitäten fühle ich mich stärker mit anderen verbunden, insbesondere in diesen Zeiten
COVID-19 hat es uns erschwert, mit Freunden und Familie in Kontakt zu bleiben. Wir konnten niemanden auf der Straße treffen, nicht bei Freunden oder in einem Café abhängen, nicht zu einem Grillfest im Garten gehen und uns nicht ungezwungen mit Kollegen im Büro unterhalten. Dennoch bot uns die Videokommunikation eine Möglichkeit, unsere sozialen, familiären und beruflichen Kontakte weiterhin zu pflegen. Regelmäßige Videotreffen, virtuelle Kaffeepausen, Geburtstagsfeiern und natürlich unsere virtuellen Geschäftskontakte waren für die Aufrechterhaltung unserer Beziehungen während der Pandemie von entscheidender Bedeutung.
Das folgende Diagramm zeigt den Prozentsatz der Befragten, die der Aussage zustimmten, dass sie sich durch virtuelle und Remote-Aktivitäten stärker mit anderen verbunden fühlen:
5. Virtuelle und Remote-Aktivitäten tragen zur Verbesserung der emotionalen Gesundheit bei
Auf die Frage, ob sie dieser Aussage zustimmen oder nicht, glaubten die meisten Befragten, dass virtuelle und Remote-Aktivitäten das emotionale Wohlbefinden verbessern. Die Verbindung, die Menschen durch die Teilnahme an einem Videoanruf spüren, hilft nicht nur, Gefühle der Einsamkeit abzuwehren (wie oben in Stimmungsaussage 1 gezeigt), sondern beeinflusst auch unser allgemeines emotionales Wohlbefinden positiv.
Studien zeigen, dass Videoanrufe im Gegensatz zu Telefonkonferenzen auch für die emotionale Gesundheit hilfreich sein können. Eine 2018 im „American Journal of Geriatric Psychiatry“ veröffentlichte Studie untersuchte fast 1500 ältere Erwachsene in den USA, die häufiger sozial isoliert sind. Das Ergebnis war, dass die Nutzung von Videochats zur Aufrechterhaltung der Verbindung depressive Symptome im Vergleich zu Audio- und E-Mail-Verbindungen um fast 50 Prozent reduzieren kann.
„How Videochatting Changes Your Brain, According To Experts“ (Wie Videochats das Gehirn laut Experten verändert), Bustle (26.03.2020)
Erfahren Sie mehrDas folgende Diagramm zeigt den Prozentsatz der Befragten, die der Aussage zustimmten, dass virtuelle und Remote-Aktivitäten die emotionale Gesundheit verbessern:
Angesichts des außergewöhnlichen Anstiegs der Videonutzung während der COVID-19-Pandemie drängt sich die Frage nahezu auf, ob und wie sich das Ausmaß des Videokonsums ändern wird, wenn persönliche Treffen und Aktivitäten wieder sicher wie gewohnt möglich sind. Wollen wir weiterhin Videokonferenzen nutzen? Zu welchen Zwecken und in welchem Umfang?
Mit unserer Umfrage wollten wir erfassen, welche Videoanwendungsfälle während der pandemiebedingten Lockdowns für Sie am wichtigsten waren, wie uns die Videokommunikation geholfen hat, diese schwierige Zeit zu überstehen, und wie wir alle planen, Videos in Zukunft zu nutzen.
Aus der Studie geht hervor, dass nur sehr wenige Befragte davon ausgehen, dass Aktivitäten in Zukunft ausschließlich virtuell stattfinden werden. Etwas mehr Befragte wünschen sich eine Zukunft, in der es ausschließlich persönliche Treffen gibt. Die Mehrheit ist der Meinung, dass es ein Gleichgewicht zwischen persönlichen und virtuellen Aktivitäten geben wird.
Feedback aus 10 Ländern
Dies ist eine Momentaufnahme davon, wie Menschen auf der ganzen Welt die Rolle der Videokommunikation in ihrem täglichen Leben heute und in der Zukunft sehen.
* Hinweis: Aufgrund von Rundungen ergeben die Anteile insgesamt möglicherweise nicht immer 100 %.
Präferenz: Virtuell oder persönlich
Wir haben alle 7689 Personen in 10 Ländern nach ihren aktuellen Präferenzen gefragt: Wenn Sie die Wahl hätten, würden Sie Folgendes lieber persönlich oder virtuell tun?
Diejenigen, die antworteten, dass sie in den letzten sechs Monaten für bestimmte Aktivitäten Videokommunikation verwendet hätten, fragten wir, in welchem Umfang sie planen, diese Methode auch nach der Pandemie weiterhin für dieselben Aktivitäten zu nutzen. Hier ist ein genauerer Einblick in ihre Antworten.
Business
Den Umfrageteilnehmern, die angaben, in den letzten sechs Monaten Videokommunikation für geschäftliche Termine genutzt zu haben, stellten wir folgende Frage: „Werden Sie in der Zeit nach COVID-19 geschäftsbezogene Termine* eher persönlich oder eher virtuell wahrnehmen?“
Dabei kam Folgendes heraus:

Fazit: Hybrides Arbeiten wird dem reinen Präsenzarbeitsplatz deutlich vorgezogen
In den meisten Ländern ist ein hybrides Geschäftsumfeld deutlich beliebter: Etwa zwei Drittel der Umfrageteilnehmer bevorzugen eine Mischung aus virtuellen und persönlichen Arbeitsumgebungen. Viele führen an, dass sie ihr Zuhause nicht verlassen mussten und virtuell sicherer sein konnten. Die größten Nachteile waren jedoch das Fehlen einer persönlichen Verbindung sowie eine schlechte technische Verbindung oder andere technische Probleme. Auf die Frage nach der Zukunft von Geschäftsreisen gehen die meisten Länder davon aus, dass die Zahl der Geschäftsreisen in etwa gleich hoch oder geringer sein wird als vor der Pandemie.
Länderspezifische Ergebnisse
- In Frankreich und Indien war die Präferenz für ausschließlich persönliche Geschäftstermine in Zukunft größer.
- 14 Prozent der japanischen und 12 Prozent der indischen Befragten gaben an, dass sie es vorziehen würden, ihre Geschäfte vollständig virtuell abzuwickeln.
- In Singapur, Brasilien und Australien ist die Begeisterung für eine Zukunft mit einer Mischung aus persönlicher Kommunikation und Videokommunikation im Geschäftsleben am größten.
- Die Befragten aus Japan waren überwiegend der Ansicht, dass Geschäftsreisen ganz anders aussehen würden: 79 Prozent erwarteten in Zukunft weniger Geschäftsreisen.
Was ist ein hybrider Arbeitsplatz?
Viele der Befragten sprachen sich für einen hybriden Geschäftsansatz aus und wir wollten deutlich machen, was das bedeutet und welche besonderen Aspekte daran so reizvoll sind. Wir fragten: „Wenn Sie an die weitgehend virtuelle Geschäftsumgebung von heute denken, wie stellen Sie sich einen hybriden Arbeitsplatz vor?“
Dies sind einige Antworten:
„Nachdem viele Menschen die Erfahrung mit dem Homeoffice gemacht und Unternehmen erkannt haben, dass sie mit Remote-Arbeit effizient arbeiten können, wird dies zur Norm werden. Unternehmen werden weniger für die Anmietung von Büroräumen und die Gemeinkosten ausgeben müssen.“
„Ich denke, dass es möglich sein wird, einen Arbeitsstil zu wählen, der zu jeder Person passt. Dies könnte die Lösung für zu Hause wartende Kinder und eine hohe Fluktuation aufgrund familiärer Umstände sein.“
„Flexible Büroflächen für die physische Anwesenheit am Arbeitsplatz. Flexiblere Präsenzarbeitszeiten, da ohnehin vieles digital stattfindet und die physische Anwesenheit durch Videokommunikation nicht an gleiche Orte gebunden ist.“
„Es wäre toll! Dies würde die Sicherheit aller gewährleisten und vor allem die Kosten jedes Unternehmens senken. Durch virtuelles Handeln können wir praktischer und bequemer arbeiten, was unserer geistigen Gesundheit sehr zugutekommt. “
„Einige Situationen ermöglichen Fernarbeit und sind sogar noch praktischer. Dadurch kann der Anfahrtsweg zum Arbeitsplatz vermieden werden. Zudem können der Kraftstoffverbrauch gesenkt und die Umwelt geschont werden.“
„Wir nutzen Zoom jeden Tag. Zoom ist ein zentrales Kommunikationstool im Unternehmen. Wir sind wirklich glücklich, dass wir Zoom haben und auf diese Weise effizient zu Hause arbeiten können.“
Frederic De Ascencao, Head of IT bei Deezer
DownloadGesundheitswesen
Den Umfrageteilnehmern, die angaben, in den letzten sechs Monaten Videokommunikation für Gesundheitsversorgung oder Telemedizin genutzt zu haben, stellten wir folgende Frage: „Werden Sie in der Zeit nach COVID-19 Termine im Zusammenhang mit Gesundheitswesen oder Telemedizin* eher persönlich oder eher virtuell wahrnehmen?“
Dabei kam Folgendes heraus:

Fazit: Persönliche Termine sind die Zukunft, wurden von der Telemedizin jedoch sinnvoll ergänzt.
Nur wenige Befragte zeigten sich begeistert davon, Arzttermine künftig ausschließlich virtuell wahrzunehmen, und viele Umfrageteilnehmer bevorzugen nach wie vor persönliche Besuche und Untersuchungen, da sich diese „echter“ anfühlen. Doch die Bequemlichkeit der Telemedizin wurde weltweit begrüßt und die virtuelle Gesundheitsversorgung war in unserer Umfrage einer der beliebtesten Anwendungsfälle für Videos. Die Möglichkeit, Routinetermine bequem von zu Hause aus wahrzunehmen und zusätzlichen Zugang zu führenden Spezialisten zu erhalten, wird auch weiterhin gefragt sein.
Länderspezifische Ergebnisse
- Über die Hälfte (52 %) der Befragten in Frankreich und Australien bevorzugen ausschließlich persönliche Termine im Gesundheitswesen.
- In Indien wollen 13 Prozent künftig nur noch Videokommunikation nutzen.
- In den meisten Ländern heißt es, dass der beste Aspekt der virtuellen Versorgung darin bestand, dass man das Haus nicht verlassen musste, um einen Arzt oder Spezialisten aufzusuchen.
„Ich glaube, unsere Patienten wären sehr unzufrieden, wenn diese Art der Versorgung jetzt wegfallen würde. Sie haben den Wert dieses Ansatzes erkannt. Früher mussten sie unter Umständen einen Tag von der Arbeit freinehmen und vier Stunden hin und zurück fahren, um ihren Arzt für einen 30-minütigen Termin aufzusuchen. Heute verbringen sie 90 % der Zeit im Gespräch mit dem Arzt und nicht im Verkehr oder in Wartezimmern. Wenn sie ihren Arzt aufsuchen möchten, ist ihrer Meinung nach ein virtueller Besuch die beste Lösung.“
Lee Schwamm, M.D.: „A Virtual Revolution: How the COVID-19 pandemic will transform care delivery“ (Eine virtuelle Revolution: Wie die COVID-19-Pandemie die Gesundheitsversorgung umkrempelt)
Erfahren Sie mehrBildungswesen
Den Umfrageteilnehmern, die angaben, in den letzten sechs Monaten Videokommunikation für Bildungsangebote genutzt zu haben, stellten wir folgende Frage: „Werden Sie in der Zeit nach COVID-19 Termine im Zusammenhang mit Bildung* eher persönlich oder eher virtuell wahrnehmen?“
Dabei kam Folgendes heraus:

Fazit: Präsenzunterricht hat für die Bildung weiterhin Priorität, aber virtueller Unterricht spielt eine Rolle
Aufgrund der Pandemie mussten Schulen überall auf der Welt vorübergehend schließen, und das Lernen wurde komplett auf den Kopf gestellt. Zeitweise war die Videokommunikation die einzige Möglichkeit, den Unterricht sicher fortzusetzen. Ein Hauptanliegen beim virtuellen Unterricht bestand darin, eine echte Verbindung herzustellen und das Engagement zwischen Schülern, Lehrern und Klassenkameraden zu fördern. Viele Befragte bevorzugen künftig Präsenzunterricht, sind aber auch für virtuelles Lernen offen, wenn Präsenzveranstaltungen nicht möglich sind.
Länderspezifische Ergebnisse
- Etwa jeder zehnte Befragte aus den USA, Japan, Indien und Singapur war gegenüber rein virtuellen Lernszenarien aufgeschlossener.
- Etwa die Hälfte der Befragten in Frankreich (53 %) und im Vereinigten Königreich (50 %) möchte ihre bildungsbezogenen Aktivitäten künftig nur noch persönlich durchführen.
- In Brasilien war die Bereitschaft zur rein virtuellen Bildung am geringsten (5 % der Befragten).
Unabhängig davon, wie 2021 aussehen wird, möchten wir Zoom und Neat zukünftig als Tools in unseren Kursräumen haben. Neat und Zoom haben es dem Ulster BOCES ermöglicht, durch didaktisches Design dahin zu gelangen, wie Lehren und Lernen in der Zukunft sein könnten und sollten.
Jonah Schenker, Deputy Superintendent beim Ulster Board of Cooperative Educational Services
Erfahren Sie mehrEvents
Den Umfrageteilnehmern, die angaben, in den letzten sechs Monaten Videokommunikation für Events genutzt zu haben, stellten wir folgende Frage: „Werden Sie in der Zeit nach COVID-19 eher persönlich oder eher virtuell an Events* teilnehmen?“
Dabei kam Folgendes heraus:

Fazit: Events erlebt man am besten persönlich
In unserer Umfrage waren Bequemlichkeit und Zeitersparnis die Hauptfaktoren für den Einsatz von Videokommunikation bei Events. Allerdings bestanden die Befragten in allen Ländern kategorisch darauf, dass Konzerte oder Gottesdienste in Zukunft persönlich stattfinden sollen. Virtuelle Optionen waren denjenigen willkommen, die eine Ablenkung brauchten oder für die ein persönlicher Termin nicht möglich war.
Länderspezifische Ergebnisse
- Japan (65 %) und Brasilien (59 %) waren am meisten für eine Mischung aus virtuellen und persönlichen Events.
- 10 Prozent der indischen Befragten würden es begrüßen, wenn es in Zukunft ausschließlich virtuelle Events gäbe. In Mexiko und Brasilien sind es nur 3, in Deutschland 2 Prozent.
- Im Vereinigten Königreich gaben die wenigsten Befragten (39 %) an, dass sie auch nach der Pandemie virtuell und persönlich an Events teilnehmen möchten.
„Das digitale Programm hat für uns gut funktioniert. Wir haben mehr Menschen als bei unseren Veranstaltungen im Museum erreicht. Wir haben zudem festgestellt, dass wir national und international ein größeres Publikum erreichen.“
John Echeveste, CEO bei LA Plaza de Cultura y Artes
Erfahren Sie mehrVirtuelles MozFest 2021 steigert Besucherzahl um das Fünffache
Im März 2021 musste sich Mozilla zum ersten Mal in seiner elfjährigen Geschichte damit auseinandersetzen, wie es sein äußerst beliebtes jährliches Event, das MozFest, als virtuelles Erlebnis gestalten und produzieren konnte. Obwohl es eine gewaltige Aufgabe war, konnte der kreative, integrative Geist der Veranstaltung durch den Einsatz von Videokommunikation aufrechterhalten werden. Hunderte interaktive Sitzungen, Podiumsdiskussionen und ausführliche Workshops wurden durch die Kommunikation von Zoom unterstützt.
Kristina Gorr, MozFest Communications Manager dazu:
„Wir wollten eine möglichst barrierefreie Plattform. In unserer Community wollten Menschen aus aller Welt teilnehmen, aus Teilen Afrikas und entlegenen Gebieten rund um den Globus. Vielfalt, Inklusion und Barrierefreiheit sind uns sehr wichtig, und wir unternehmen jedes Jahr große Anstrengungen, um uns so weit wie möglich zu verbessern und noch mehr Menschen die Teilnahme zu ermöglichen. Ehrlich gesagt hätten wir nie eine reine Online-Veranstaltung geplant, aber die globale Pandemie hat anders entschieden. Dank der verfügbaren Video- und Audiotechnologie konnten wir das größte Festival veranstalten, das wir je hatten! An unserer Veranstaltung im März haben 9800 Menschen virtuell teilgenommen. Der Zuspruch betrug somit fast das Fünffache von Präsenzveranstaltungen. Das hat unsere Reichweite und Erreichbarkeit enorm gesteigert … zum großen Teil dank Zoom.“
Feste
Den Umfrageteilnehmern, die angaben, in den letzten sechs Monaten Videokommunikation für Feiern genutzt zu haben, stellten wir folgende Frage: „Werden Sie in der Zeit nach COVID-19 Feiern* eher persönlich oder eher virtuell wahrnehmen?“
Dabei kam Folgendes heraus:

Fazit: Virtuelle Geburtstagsfeiern sind nicht die Zukunft
In der COVID-19-Pandemie wurden vor allem Feiern virtuell abgehalten. Die Umfrageteilnehmer waren sich jedoch einig, dass Geburtstage, Hochzeiten und Feiertage nicht dauerhaft virtuell begangen werden sollten. Zwar wurde die virtuelle Option von denjenigen begrüßt, die nicht persönlich teilnehmen konnten. Die Mehrheit der Befragten in fast allen Ländern wollte jedoch besondere Anlässe wieder persönlich feiern und die Familie wieder besuchen.
Länderspezifische Ergebnisse
- In den untersuchten Ländern wünschen sich nur wenige Teilnehmer, dass Feierlichkeiten künftig ausschließlich virtuell stattfinden, da es schwierig sei, per Video eine echte, persönliche Verbindung nachzubilden.
- Frankreich (72 %), Deutschland (72 %) und das Vereinigte Königreich (70 %) hatten eine klare Meinung zu Feiern – sie ziehen es mit überwältigender Mehrheit vor, diese persönlich abzuhalten.
- Virtuelle Optionen halfen den meisten Befragten, während der Pandemie sicher zu bleiben, und ermöglichten anderen die Teilnahme, die ihnen sonst nicht möglich gewesen wäre.
„Ich denke, die Pandemie hat einige langfristige Veränderungen unserer Lebensweise verursacht. Es wird wohl ein Markt für Hochzeiten entstehen, die eine Kombination aus persönlicher und virtueller Teilnahme sind. Die virtuelle Teilnahme ist eine so erschwingliche Option – und die Zeremonie bleibt für das Paar immer noch intim und authentisch. Bei einer hybriden Veranstaltung können die engsten Freunde und Familienmitglieder den malerischen Veranstaltungsort, die Dekoration, das Abendessen und die Getränke genießen, und alle anderen Gäste können virtuell teilnehmen.
Caroline Creidenberg, Gründerin und CEO von Wedfuly
Erfahren Sie mehrUnterhaltung
Den Umfrageteilnehmern, die angaben, in den letzten sechs Monaten Videokommunikation für Unterhaltung genutzt zu haben, stellten wir folgende Frage: „Werden Sie in der Zeit nach COVID-19 unterhaltungsbezogene Termine* eher persönlich oder eher virtuell wahrnehmen?“
Dabei kam Folgendes heraus:

Fazit: Wir nehmen Unterhaltung virtuell in Anspruch, wenn es uns passt
Zwar wurden virtuelle Comedy-Shows, Kochkurse und Spieleabende gern angenommen, in Zukunft möchten die Umfrageteilnehmer jedoch lieber wieder persönlich daran teilnehmen. Viele Länder werden weiterhin auf Video zurückgreifen, wenn es unbedingt sein muss. Die europäischen Befragten bevorzugten eine Rückkehr zu stärker persönlichen Unterhaltungsaktivitäten.
Video ansehen
Länderspezifische Ergebnisse
- 12 Prozent der Befragten aus Indien geben an, dass eine rein virtuelle Unterhaltung in Zukunft begrüßt würde. In Japan, Mexiko und Singapur stimmte fast jeder zehnte Befragte dieser Meinung zu.
- Fast zwei Drittel der Befragten in Japan (61 %) und Brasilien (63 %) gefällt die Idee sowohl persönlicher als auch virtueller Unterhaltung.
- Etwa die Hälfte der Befragten im Vereinigten Königreich (56 %), in Frankreich (52 %) und in Deutschland (49 %) möchte Unterhaltung nur persönlich genießen.
„Seit März 2020 haben mehr als 22 000 Künstler über 79 500 Live-Konzertstreams auf Bandsintown durchgeführt, so der Online-Musik-Hub. Mehr als die Hälfte der Musikfans (55 %) gaben an, dass sie auch nach der Rückkehr von Präsenzkonzerten weiterhin Live-Konzerte streamen werden. Dies geht aus einer Bandsintown-Umfrage im März unter etwa 6 000 Fans und 1 000 Künstlern hervor. Die meisten befragten Künstler (85 %) planen, Livestream-Shows auch dann in ihren Zeitplan aufzunehmen, wenn persönliche Shows wieder möglich sind.“
„What will live entertainment look like after COVID-19?“ (Wie wird Live-Unterhaltung nach COVID-19 aussehen?) USA Today (12.04.21)
Erfahren Sie mehrDie Ergebnisse dieser Untersuchung lassen nachdrücklich darauf schließen, dass die Videokommunikation auch in Zukunft eine bedeutende Rolle spielt. Wirklich interessant ist jedoch vielleicht, was als Nächstes passiert. Was tun große und kleine Unternehmen, um ihre Kunden – und potenziellen Kunden – flexible Kommunikationswege anzubieten?
Die Technologie, auf die wir vertraut haben, um während der Pandemie persönlich und beruflich in Verbindung zu bleiben, ist mehr als einfach nur „Pandemie-Technologie“. Zuverlässige Videokommunikation wie Zoom ist eine Lebenseinstellung.
Weitere Anwendungsfälle
Auf die Frage, ob die Befragten planen, andere Arten von Aktivitäten oder Terminen eher persönlich oder eher virtuell wahrzunehmen, zeigten sich die folgenden Ergebnisse:
- Behördliches: Befragte aus sieben von zehn Ländern gaben an, dass sie Videos in Zukunft vor allem für folgende Aktivitäten nutzen wollen: Teilnahme an Stadtratssitzungen, Ansehen einer virtuellen Bürgermeisterdebatte, Ausübung der Geschworenenpflicht oder Teilnahme an einer Zeugenaussage, Anhörung oder Mediation.
- Finanzdienstleistungen: Die am zweithäufigsten gewünschte Videoaktivität in den befragten Ländern. 5 der 10 Länder planen, Videokommunikation etwa für die Aufnahme oder Refinanzierung einer Hypothek, das Eröffnen eines neuen Geschäfts-/Privatkontos oder für Steuertermine zu verwenden.
- Einzelhandel: Die Verwendung von Videos für Einzelhandelsdienstleistungen (Kontakt mit einem Verkaufsberater im Geschäft oder einem persönlichen Einkäufer) war für die Befragten aus Singapur der am häufigsten geplante Anwendungsfall.
- Fitness: Die Teilnahme an Online-Gruppenkursen oder persönlichem Einzeltraining per Video war in Indien der am häufigsten geplante Anwendungsfall, weitaus häufiger als in jedem anderen der befragten Länder.
An virtuellen Konferenzen können erheblich mehr Menschen teilnehmen als an Konferenzen, bei denen nur eine persönliche Teilnahme möglich ist. Telemedizinische Optionen sparen Zeit, sind barrierefreier und erhöhen die Chancengleichheit in der Versorgung. Und in den Bildungseinrichtungen ist bereits ein grundlegender Wandel im Gange, insbesondere bei Fachhochschulen und Universitäten, die ihre Lehrpläne erweitern und neue Studenten erreichen möchten.
Ob Patienten, Mitarbeiter, Studenten, Verbraucher oder Menschen – wir haben weltweit die Leistungsfähigkeit und den Komfort der Videokommunikation kennengelernt und fordern diese Option. Unternehmensleitungen, die dies nicht bieten können, werden den Anschluss verlieren.
Die intuitive, skalierbare und sichere Plattform von Zoom setzt Maßstäbe für Innovation, indem sie auf Videokommunikation basiert. Unsere Kommunikationslösungen sind heute die erste Wahl für Großunternehmen, Kleinbetriebe und Privatpersonen gleichermaßen. Kontaktieren Sie uns und erfahren Sie, wie die umfassende Zoom-Plattform Ihr Unternehmen mit zuverlässigen Video-, Chat- und Telefondiensten zukunftssicher machen kann.
Qualtrics Research wurde von Zoom mit der Durchführung einer Studie beauftragt, in der die Einstellung der Befragten gegenüber Videokommunikation (VC) untersucht wurde. Ziel war es, die positivsten Aspekte der virtuellen Durchführung bestimmter Aktivitäten zu ermitteln und festzustellen, an welchen Aktivitäten die Menschen voraussichtlich auch weiterhin per Videokommunikation teilnehmen werden.
Um herauszufinden, wie Verbraucher die Videokommunikation in der Zeit nach COVID-19 nutzen wollen, wurden Teilnehmer aus zehn verschiedenen Ländern online befragt.
Die Stichprobe der Umfrageteilnehmer wurde nach den folgenden Kriterien ermittelt: Die Befragten durften nicht in den Bereichen Journalismus/PR, Marketing oder Technologie und Software arbeiten. Sie mussten im letzten Monat Videokommunikation genutzt haben. Sie mussten mindestens eine der abgefragten Videokommunikationsplattformen kennen und genutzt haben. Zudem mussten die Befragten mindestens eine der abgefragten Aktivitäten per Videokommunikation durchgeführt haben. Die Befragung fand im Zeitraum vom 15.03.–26.03.2021 statt.
Insgesamt gab es 7689 Antworten, davon 1021 aus den USA, 1033 aus Großbritannien, 1012 aus Deutschland, 1011 aus Japan, 1007 aus Indien, 525 aus Frankreich, 530 aus Brasilien, 522 aus Mexiko, 516 aus Australien und 512 aus Singapur.