Umfrage: Auch Führungskräfte möchten flexible Arbeitsmöglichkeiten
Zoom hat im Juni und Juli 2022 eine Umfrage von Morning Consult¹ in Auftrag gegeben, die die Meinung von Führungskräften hinsichtlich der Zukunft der Arbeit untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass selbst Top-Führungskräfte hybrides Arbeiten für sich selbst bevorzugen und viele Vorteile bei flexiblen Arbeitsmodellen sehen.
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01Einführung
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02Ja, die Zukunft der Arbeit ist tatsächlich hybrid
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03Warum Führungskräfte flexible Arbeit bevorzugen
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04Merkmale des hybriden Arbeitens
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05Die weitreichenden Auswirkungen flexibler Arbeitsmöglichkeiten
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06Aufbau von Beziehungen mithilfe strategischer Aktivitäten
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07Vereinfachung von hybridem Arbeiten mit Technologie
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08Methodik
Einer kürzlich durchgeführten Umfrage zufolge ist Mitarbeitern die freie Wahl der Arbeitsweise wichtig: Zwei Drittel (69 %) der Angestellten sagen, ihnen sei wichtig, dass sie sich aussuchen können, ob sie vor Ort, ortsfern oder hybrid arbeiten.
Mitarbeiter möchten ihren Arbeitsstil und Arbeitsplan an ihre Bedürfnisse anpassen. Dabei sind sie bereit, sich zu verändern, wenn ihre Organisation nicht auf diese Präferenz eingeht. Flexibilität in Bezug auf den Ort, die Zeit und die Art und Weise, wie Menschen arbeiten, hat Einfluss auf das Recruiting und die Bindung von Talenten. Fast die Hälfte (45 %) der Befragten in einer Momentive-Umfrage sagen hierbei, sie würden mit hoher Wahrscheinlichkeit nach einem neuen Job suchen, wenn sie nicht an ihrem bevorzugten Ort arbeiten können.
Dies hat die Führungskräfte vor die Aufgabe gestellt, neue Strategien zu entwickeln und einzuführen, um den Bedürfnissen der Mitarbeiter gerecht zu werden – wobei viele eine Mischung aus Präsenz- und Fernarbeit als neue Norm eingeführt haben.
Es ist klar, dass die Mitarbeiter Flexibilität am Arbeitsplatz schätzen, aber was ist mit den Führungskräften ihres Unternehmens – was bevorzugen sie? Wie denken die Verantwortlichen dieser Konzepte wirklich darüber? Sind sie überzeugt, dass dies positive Auswirkungen auf Mitarbeiter hat? Wie kann hybrides Arbeiten ihrer Meinung nach ihrem Unternehmen zugute kommen?
Das sind die Fragen, denen Zoom nachgehen möchte. Gemeinsam mit Fortune hat Zoom eine Umfrage von Morning Consult¹ in Auftrag gegeben, die die Meinung von Führungskräften über hybride Arbeitsformen und deren Auswirkungen auf die Zufriedenheit der Mitarbeiter, die Unternehmenskultur und die Unternehmensziele untersucht. Die Befragten mussten in den letzten sechs Monaten in einem Unternehmen arbeiten, das entweder hybrid oder vollständig remote arbeitet. Einige der wichtigsten Erkenntnisse aus dieser Umfrage sind:
- Auch Führungskräfte mögen flexible Arbeitsmöglichkeiten – mehr als 90 % gaben an, dass sie ein hybrides oder dezentrales Arbeitsumfeld gegenüber einem reinen Präsenzarbeitsplatz bevorzugen.
- Auf die Frage, welchen Arbeitsort sie für ihre Mitarbeiter bevorzugen, tendieren die befragten Führungskräfte etwas mehr zur Fernarbeit – im Durchschnitt 60 % Fernarbeit, 40 % Büroarbeit.
- Sie sind der Meinung, dass die Auswirkungen von Hybrid- und Fernarbeit eher positiv als negativ sind, insbesondere im Hinblick auf die Erfahrungen der Mitarbeiter. 71 % glauben, dass hybride Arbeitsformen und Fernarbeit einen positiven Einfluss auf die Zufriedenheit der Mitarbeiter haben.
- Viele der Führungskräfte glauben, dass Hybrid- und Fernarbeit entweder keinen oder einen positiven Einfluss auf die Qualität der Beziehungen hatten, wobei 31 % der Meinung sind, dass die Fernarbeit die Qualität der Beziehungen zu ihren direkten Mitarbeitern verbessert hat, während 54 % glauben, dass die Qualität gleich geblieben ist.
- Die überwiegende Mehrheit (84 %) stimmt zu, dass starke Beziehungen am Arbeitsplatz vor Ort im Büro aufgebaut werden können; ein ähnlicher Anteil (85 %) sagt dasselbe über einen hybriden Arbeitsplatz.
Lesen Sie weiter, um einen tieferen Einblick in die Umfrageergebnisse zu erhalten.
Ja, die Zukunft der Arbeit ist tatsächlich hybrid
Führungskräfte erkennen die Zeichen der Zeit und wissen, dass sich hybrides Arbeiten in der Arbeitswelt etabliert hat. Mehr als 4 von 5 (86 %) der befragten Führungskräfte stimmen der Aussage „Die Zukunft der Arbeit ist hybrid“ zu, während nur 4 % anderer Meinung sind. Diese Meinung zeigt sich auch auf der persönlichen Ebene, da fast 56 % der Befragten angeben, dass sie persönlich eine hybride Arbeitsumgebung bevorzugen, während 35 % eine vollständige Fernarbeit bevorzugen. Nur 9 % sprechen sich für reine Präsenzarbeit im Büro aus.
Ähnlich sieht die Vision für ihre Mitarbeiter aus. Die Hälfte der befragten Führungskräfte (50 %) bevorzugen ein hybrides Arbeitsumfeld für ihre Mitarbeiter, 24 % die Fernarbeit und 18 % würden diese Entscheidung ihren Mitarbeitern überlassen. Nur 8 % sagen, dass sie sich ein vollständiges Präsenzarbeitsumfeld für die Mitarbeiter wünschen.
Warum Führungskräfte flexible Arbeit bevorzugen
Viele Faktoren stehen hinter der Präferenz der Befragten für hybrides Arbeiten, allen voran Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit am Arbeitsplatz.
Auf die Frage, welche Faktoren bei der Entscheidung über das beste Arbeitsumfeld für ihr Unternehmen am wichtigsten sind (auf einer Skala von 1 bis 6, wobei die 1 der wichtigste Faktor ist), gaben die befragten Führungskräfte an, dass die Förderung der Produktivität der wichtigste Faktor ist (2,86), gefolgt von der Verbesserung der Zusammenarbeit im Team (3,44) und der Erhaltung einer starken Unternehmenskultur (3,56).
Einer der Befragten bekräftigte diesen Fokus auf der Produktivität mit den folgenden Worten:
„Hier wird das Beste aus beiden Welten vereint. Eine höhere Produktivität für den Arbeitgeber und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben für die Mitarbeiter.“ – Führungskraft, die eine hybride Arbeitsumgebung bevorzugt
Merkmale des hybriden Arbeitens
Es gibt kein Einheitskonzept für ein hybrides Arbeitsmodell. Führungskräfte weltweit richten den Spagat zwischen Fern- und Büroarbeit auf die speziellen Bedürfnisse ihres jeweiligen Unternehmens aus. Auf die Frage, welchen Arbeitsort sie für ihre Mitarbeiter bevorzugen, tendierten die befragten Führungskräfte jedoch etwas mehr zur Fernarbeit in einem Verhältnis von 60 % zu 40 % zugunsten der Fernarbeit gegenüber der Präsenzarbeit im Büro.
Die weitreichenden Auswirkungen flexibler Arbeitsmöglichkeiten
„Weil sie die Kontrolle über ihre Situation haben und Beruf und Privatleben besser vereinbaren können, sind Mitarbeiter bei der Arbeit zufriedener und produktiver“, so eine der befragten Führungskräfte.
Laut der befragten Führungskräfte hat Flexibilität am Arbeitsplatz eine überwiegend positive Ausstrahlungskraft. Die Ergebnisse der Umfrage von Morning Consult zeigen, dass die Auswirkungen von Hybrid- und Fernarbeit von Führungskräften als eher positiv als negativ wahrgenommen werden, insbesondere im Hinblick auf die Mitarbeiterzufriedenheit und die Qualität der Arbeitsbeziehungen.
71 % glauben, dass hybride Arbeitsformen und Fernarbeit einen positiven Einfluss auf die Zufriedenheit der Mitarbeiter haben, 58 % auf die Mitarbeiterbindung, 57 % auf die unternehmensweite Kommunikation und 52 % auf die Stärkung der Beziehungen von Teams.
Tatsächlich war ein häufiger Tenor der Umfrage, dass die Fern- und Hybridarbeit die Beziehungen zu Mitarbeitern und die Qualität dieser Beziehungen größtenteils verbessert oder nicht beeinflusst hat. 34 % fühlen sich aufgrund von Fernarbeit stärker mit direkten Mitarbeitern verbunden, während 51 % in keinerlei Hinsicht Auswirkungen fühlen.
Ähnliches ließ sich in Bezug auf die Qualität der Beziehungen erkennen. 31 % sind der Meinung, dass Fernarbeit die Qualität der Beziehungen zu ihren direkten Mitarbeitern verbessert hat, und 54 % sehen keinerlei Veränderung bei der Qualität, während 31 % denken, dass Fernarbeit die Beziehungen zur Unternehmensführung verbessert hat, und 55 % keinerlei Verbesserung bei der Qualität sehen.
Es ist wenig überraschend, dass diese Führungskräfte mehr Vorteile bei der Fern- und Hybrid-Arbeit als bei der reinen Büroarbeit sehen. Auf die Frage nach den möglichen Vorteilen der einzelnen Arbeitsumgebungen antworteten 35 % der befragten Führungskräfte mit „Keine der genannten“ für die persönliche Arbeit, 13 % für die hybride Arbeit und 17 % für die vollständige Fernarbeit. Zu den wichtigsten Vorteilen der hybriden Arbeitsform gehören die größere Flexibilität für die Mitarbeiter (57 %), die bessere Mitarbeiterbindung (57 %), die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben (56 %) und die höhere Produktivität (53 %).
Ebenso wurden bei der Präsenzarbeit im Büro mehr Herausforderungen identifiziert als bei Hybrid- und Fernarbeit. Auf die Frage nach den möglichen Herausforderungen der einzelnen Arbeitsumgebungen antworteten 18 % der befragten Führungskräfte mit „Keine der genannten“ für die Büroarbeit im Vergleich zu 41 % für die Hybridarbeit und 27 % für die Fernarbeit. Als wichtigste Herausforderungen bei der Büroarbeit wurden ein erhöhtes Gesundheitsrisiko (59 %), negative Umwelteinflüsse (55 %) und höhere Geschäftsausgaben (52 %) genannt.
Aufbau von Beziehungen mithilfe strategischer Aktivitäten
Per Definition bedeutet hybrid, dass einige Aspekte der Arbeit sowohl remote als auch vor Ort im Büro erledigt werden. Führungskräfte haben Präferenzen in Bezug darauf, was diese Aspekte sind.
Laut der Umfrage von Morning Consult sind mehr Führungskräfte der Meinung, dass sich Events, wie z. B. unternehmensweite Town Hall Meetings (56 %) und Meetings für große Gruppen (54 %) besser für ein virtuelles Format eignen als für persönliche Treffen. Allerdings bevorzugen sie ein persönliches Format gegenüber einem virtuellen Format für soziale Team-Events (57 %), Bewerbungsgespräche (56 %) und Kundengespräche (50 %).
Die Präferenz von Führungskräften für virtuelle unternehmensweite Meetings kann auch dazu beitragen, die Unternehmenskultur zu stärken. Auf die Frage, welche Praktiken sie für die Stärkung der Beziehungen zwischen den Teammitgliedern als hilfreich empfunden haben, nannten sie unternehmensweite Meetings und Town Hall Meetings (79 %), Mitarbeiterschulungen (75 %) und Übungen zur Teambildung (77 %) als eher oder sehr hilfreich.
Vereinfachung von hybridem Arbeiten mit Technologie
Führungskräfte möchten ein Umfeld schaffen, das Produktivität ermöglicht, die Zusammenarbeit im Team verbessert und zu einer starken Unternehmenskultur beiträgt. Und die meisten Führungskräfte hierbei glauben, dass sie all das in einer hybriden Arbeitsumgebung erreichen können, in der die Mitarbeiterzufriedenheit hoch ist. Sobald sie also die richtige Mischung aus Fern- und Büroarbeit etabliert haben, müssen Führungskräfte als Nächstes Technologiepartner finden, die ihnen bei der Umsetzung ihrer hybriden Vision helfen können.
Das beginnt mit der Einführung von Technologien, die die Robustheit der Organisation fördern – Lösungen, die für den Aufbau von Beziehungen optimiert sind. Mitarbeiter wollen Town Hall Meetings von zu Hause aus durchführen? Kein Problem. Es sollen Möglichkeiten zur Teambildung unabhängig davon geschaffen werden, wo sich das Team befindet? Erledigt. Mit der richtigen Technologiestrategie bekommen Sie auch Ihren Teil des Kuchens ab.
Wir bei Zoom bieten eine erlebnisorientierte Kommunikationsplattform, die für diese neue flexible Arbeitszukunft optimiert ist:
- Zoom One, eine Komplettlösung für Kommunikation und kollaboratives Arbeiten, mit der Sie Ihre Teams verbinden können, egal wo sie sich befinden.
- Smart Gallery, eine Funktion von Zoom Rooms, die ein inklusives Erlebnis schafft, das die Gleichstellung von Mitarbeitern in Büro- und Fernarbeit durch KI-Technologie fördert.
- Untertitel in Echtzeit, um Menschen wirklich zusammenzubringen, damit Mitarbeiter global arbeiten können, während sie sich gehört, verbunden, einbezogen und gleichberechtigt fühlen.
Zufriedene, vernetzte Teams können überall Bestleistungen erbringen – bei ihnen gründet sich die Arbeit auf ein Gespür für Menschen und ein Gefühl der Berufung anstatt auf einem Ort. Die Ergebnisse werden sich langfristig auszahlen und eine starke Unternehmenskultur, zufriedenere Kunden und eine belastbare Organisation fördern.
Methodik
Die Umfrage wurde unter 250 US-Führungskräften durchgeführt, definiert als Personen mit einem Titel von Vice President oder höher, einschließlich Owner, Partner, President, Founder und Co-Founder. Die Befragten mussten in den letzten sechs Monaten in einem Unternehmen arbeiten, das entweder hybrid oder vollständig remote arbeitet und Software für die kollaborative Arbeit, wie Videokonferenzen, Chat und Messaging oder Webinare nutzt.
Diese Umfrage wurde vom 16. bis 28. Juni 2022 und vom 14. bis 18. Juli 2022 online durchgeführt. Die Fehlertoleranz für die gesamte Umfrage beträgt plus oder minus 6 Prozentpunkte.
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