Man braucht keine eigenen Anmeldedaten, um an einer Zoom-Sitzung teilzunehmen. Mehr Barrierefreiheit geht eigentlich nicht. Wir suchten nach einer Plattform, die Menschen auf der ganzen Welt nutzen können. Wir erwarteten beispielsweise Teilnehmer aus Afrika und anderen weit entfernten Orten. Dort reicht die Bandbreite einfach nicht aus, um Video über das Internet zu ermöglichen.
Kristina Gorr
Kommunikationsmanagerin des MozFestMan braucht keine eigenen Anmeldedaten, um an einer Zoom-Sitzung teilzunehmen. Mehr Barrierefreiheit geht eigentlich nicht. Wir suchten nach einer Plattform, die Menschen auf der ganzen Welt nutzen können. Wir erwarteten beispielsweise Teilnehmer aus Afrika und anderen weit entfernten Orten. Dort reicht die Bandbreite einfach nicht aus, um Video über das Internet zu ermöglichen.
Kristina Gorr
Kommunikationsmanagerin des MozFestDas Mozilla Festival (MozFest) ist selbst von seinen Veranstaltern nicht leicht zu beschreiben. Sie bezeichnen es als „Mischung aus Kunst, Tech und sozialer Zusammenkunft, kreatives Festival und erste Anlaufstelle für Menschen verschiedener aktiver Bewegungen, deren Ziel eine humanere digitale Welt ist.“
Was 1998 als gemeinschaftliches Open-Source-Projekt begann, umfasst mittlerweile zwei Organisationen: die gemeinnützige Mozilla Foundation, die an der Spitze der Bewegung steht, und das 100-prozentige Tochterunternehmen Mozilla Corporation, das marktorientiert agiert. Beide Organisationen stehen gemeinsam hinter der Entwicklung des bekannten quelloffenen Webbrowsers Mozilla Firefox.
Das MozFest ist der Community von Mozilla gewidmet: All die Menschen, die sich mit Technik, Kunst und Initiativen auseinandersetzen kommen einmal jährlich zusammen, um „das Netz zu einem gesünderen Ort zu machen“. Sie programmieren, tauschen Ideen aus und beschäftigen sich in Gruppen mit Themen wie Datenschutz, Sicherheit, digitale Inklusion und vertrauenswürdige KI.
Im März 2021 sollte das MozFest aufgrund der Pandemie zum ersten Mal seiner elfjährigen Geschichte ausschließlich online stattfinden. Die für das Festival Verantwortlichen wandten sich an Zoom. Sie wollten den kreativen, inklusiven Charakter des MozFest erhalten, für den es bekannt ist. Über Zoom Meetings wurden schier unzählige interaktive Sitzungen, Gruppendiskussionen und intensive Workshops abgehalten.
Als das MozFest 2019 zum letzten Mal in Präsenz stattfand, nahmen daran knapp 3 000 Personen teil. 2021 zählte die virtuelle Veranstaltung beinahe 9 800 Teilnehmer. Die Aussicht, ein solch massives Online-Event zu veranstalten, trieb selbst den erfahrensten MozFest-Organisatoren die Schweißperlen auf die Stirn.
Barrierefreiheit, Diversität und Inklusion – die Grundpfeiler des MozFest
Als klar wurde, dass das MozFest nicht wie ursprünglich geplant als Präsenzveranstaltung in Amsterdam stattfinden konnte, mussten Kristina Gorr, Kommunikationsmanagerin für das MozFest und ihre Kollegen schnell reagieren. Sie mussten einen Weg finden, Tausende Menschen und Hunderte kleine Veranstaltungen in den virtuellen Raum zu verlagern. „Wir hatten uns auf die Präsenzveranstaltung vorbereitet und waren voller Vorfreude, doch dann machte uns die Pandemie einen Strich durch die Rechnung“, erinnert sich Gorr.
Mozilla nutzte Zoom bereits intern. So hatten die Organisatoren des Festivals bereits einiges an Erfahrung mit der Plattform und auch die Mehrheit der Verantwortlichen für die virtuellen MozFest-Sitzungen kannte Zoom. Auf der Grundlage ihrer soliden Kenntnisse der Funktionen entschieden sich die Veranstalter des MozFest für Zoom als primäre Kommunikationsplattform für das Event 2021.
Gorr schildert: „Wir suchten nach einer Kommunikationsplattform, die Barrierefreiheit, Diversität und Inklusion für alle ermöglicht. Menschen aus der ganzen Welt wollten unbedingt beim Fest dabei sein. Wir versuchen jedes Jahr alles, um uns so zu verbessern, dass immer mehr Menschen teilnehmen können. Dank Zoom war das MozFest 2021 das größte, das es bisher gab!“
MozFest-Sitzungen mit der Unterstützung von Zoom
Das MozFest 2021 bot im Zeitraum von zwei Wochen 530 Sitzungen à 60 Minuten an. Die Sitzungen waren verschiedenen „Spaces“ zugeordnet, die jeweils einen eigenen Schwerpunkt hatten, darunter „Kreative KI“ oder „Neurodiversität“. Die Teilnehmer konnten innerhalb dieser Schwerpunkte aus einzelnen Breakout-Sessions wie etwa „Vertrauenswürdige KI“ oder „Bewegung für ein gesünderes Internet“ wählen. Dabei stand die Partizipation für die Organisatoren des MozFest jeweils im Vordergrund.
Der digitale Produzent des MozFest, Marc Walsh erklärt: „Wir wollten Sitzungen mit ‚Frontalunterricht‘ möglichst vermeiden. Es ging und geht uns um den interaktiven Austausch vieler verschiedener Sichtweisen auf ein Thema“, so Walsh. Sein Team musste herausfinden, wie die einzelnen Sitzungen strukturiert werden konnten, damit alle zu Wort kommen und ein Austausch im „Raum“ stattfinden kann, obwohl eine physische Anwesenheit nicht möglich war.
Zoom Meetings bot Funktionen, die für das MozFest essenziell waren. „Man braucht keine eigenen Anmeldedaten, um an einer Zoom-Sitzung teilzunehmen. Mehr Barrierefreiheit geht eigentlich nicht“, so Gorr. Da viele MozFest-Teilnehmer in Regionen leben, in denen eine Internetverbindung entweder rar oder unerschwinglich ist, war die Einwahlfunktion von Zoom unerlässlich. „Wir suchten nach einer Plattform, die Menschen auf der ganzen Welt nutzen können“, fährt Gorr fort. „So wurden Teilnehmer aus Afrika und anderen weit entfernten Orten erwartet. Dort gab es schlicht nicht die Bandbreite, um Video über Internet abspielen zu können.“ Gorr nennt auch Funktionen wie Untertitel und die Möglichkeit zum Gebärdendolmetschen als wichtige Funktionen, die die Teilnahme der gesamten MozFest-Community ermöglichten.
Sicherheit für die Sitzungen
Wegen der großen Teilnehmerzahl ergriff das Team rund um das MozFest mehrere Sicherheitsmaßnahmen, um den Schutz aller Teilnehmer zu gewährleisten. Walsh berichtet, dass bereits die Planungsplattform für die Veranstaltung eine erste Sicherheitsebene bot. „Open Labs von der Universität Newcastle hat eine Plattform entwickelt, auf der sich die Personen mit Ticket für die Sitzungen registrieren konnten. Nur den registrierten Teilnehmern wurde der Link zur Sitzung auf Zoom angezeigt.“
Zusätzlich wurden alle Sitzungen auf 20 verschiedene Zoom-Meetings aufgeteilt, sodass Walsh und sein Team alle online freigegebenen Links einsehen konnten. Hierbei unterstützte Zoom das Mozilla-Team, das für die audiovisuelle Technik zuständig war.
Die letzte Sicherheitsmaßnahme war ein abgestimmtes Vorgehen für den Fall, dass sich eine Person in einer Sitzung vorsätzlich störend oder unangemessen verhielt. Das technische Team – mit über 100 ehrenamtlichen Unterstützern – und ein „Sicherheitsteam“ waren rund um die Uhr bereit, im Bedarfsfall einzugreifen. Zudem erhielten die Moderatoren Host-Berechtigungen für ihre Sitzungen, sodass auch sie Maßnahmen ergreifen konnten, wenn die Situation dies erforderte.
Project Immerse: ein durch Zoom möglich gemachtes MozFest-Highlight
Eine sehr besondere Sitzung, die im Laufe der zwei Wochen mehrere Male stattfand, war ein virtuelles Erlebnis namens Project Immerse, das von Lance Weiler ins Leben gerufen und begleitet wurde. Er ist Mitbegründer des Digital Storytelling Lab der Columbia University School of the Arts. Laut der Beschreibung im Programm des MozFest ist Project Immerse ein „paranoider Deep-Fake-Thriller, in dem mehr als 100 Personen an einer virtuellen Erfahrung teilnehmen, die Storytelling, Schauspiel und Netztechnologien verbindet.“Project Immerse wurde für Zoom und die kooperative Whiteboard-Plattform Miro entwickelt. Tools aus Zoom und Miro werden darin für eine „atemberaubende Achterbahnfahrt [eingesetzt], in der Elemente des Films, des immersiven Theaters, der erweiterten Realität und von Escape Rooms zu einer kooperativen Storytelling-Erfahrung kombiniert werden.“ Auf diese Art und Weise werden die Herausforderungen im Zusammenhang mit Deep Fakes, Shallow Fakes und Bots beleuchtet. Alle Bilder, Videos, Audiobeiträge und Textinhalte – insgesamt etwa 90 % – wurden mithilfe von künstlicher Intelligenz erstellt. Das Ergebnis ist eine einmalige Storytelling-Erfahrung, die sich mit den Themen Täuschung, Verschwörung und der Art und Weise auseinandersetzt, wie Menschen Bedeutungen konstruieren und Zusammenhänge herstellen.
Alles beginnt in einem Zoom-Warteraum. Die Teilnehmer erhalten Anweisungen zum weiteren Vorgehen mit einem Link zu einem Miro-Board im Zoom-Chat. Dann bewegen sie sich durch eine Geschichte, in der sie herausfinden müssen, was echt ist und was nicht. Während sie sich mit Miro beschäftigen, werden die Teilnehmer über Zoom in Breakout-Räumen zusammengebracht. Sie können einander sehen und sich über mögliche Theorien zum Geschehen austauschen.
Gorr, die Project Immerse aus erster Hand erlebt hat, dazu: „Project Immerse hat uns gezeigt, wie Menschen Falschinformationen konstruieren, einfach nur, weil sie Zusammenhänge erkennen, wo keine sind. Wir erhielten von künstlicher Intelligenz erzeugte Hinweise, die im Grunde nichts zu bedeuten hatten. Es gab keinen Zusammenhang zwischen den einzelnen Hinweisen. Wir dachten, wir würden einen Mord aufklären. Dieser hatte aber gar nicht wirklich stattgefunden, sondern wurde von der KI vorgespielt. Darum ging es. Wenn Menschen Informationen erhalten, die nicht wahr sind, versucht das Gehirn, diese in einen Zusammenhang zu setzen. So werden Falschinformationen konstruiert und verbreitet. Du hörst etwas und ziehst unweigerlich allerlei Schlüsse daraus. Das ist ein möglicher Ursprung von Verschwörungstheorien.“
Zoom – für eine angenehme virtuelle Kommunikation
Gorr zufolge hat Zoom vielen Menschen die Teilnahme am MozFest auf eine Art und Weise ermöglicht, die ihnen am meisten entgegenkam. „Wer an einer Sitzung teilnahm, konnte sein Mikrofon stummschalten oder auch das Video ausschalten und einfach nur zuhören. Die Moderatoren waren geschult, die Beteiligung von Personen nicht zu erzwingen, die sich gerade einfach nur ausruhen wollten. Dank der Meeting-Chat-Funktion konnten auch die Personen teilnehmen, die nicht in Bild oder Ton aufgezeichnet werden wollten. Zuletzt hatten alle Spaß an den Funktionen von Zoom und spielten mit der Hintergrundfunktion herum. Dank Zoom konnten wir problemlos viel von dem umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten.“Das MozFest suchte nach einer Kommunikationsplattform, die die Teilnahme mit Bild und Ton Tausender Menschen an der virtuellen Veranstaltung ermöglichte. Nach Ansicht der Kommunikationsmanagerin und des digitalen Produzenten des MozFest hat Zoom diese wichtige Anforderung mehr als erfüllt. „Dank Zoom konnten wir die Essenz des MozFest wirksam in den virtuellen Raum übertragen.“
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