Unser mehrstufiges Überprüfungssystem

Überblick

Wir wollen die Gesetze beachten und unseren Benutzern weiterhin Freude bereiten. Wir haben deshalb ein mehrstufiges Überprüfungssystem eingeführt, das zur Orientierung bei Entscheidungen bezüglich unserer Community-Standards und Nutzungsbedingungen dient. Nachdem uns ein Verstoß gemeldet wird, überprüft das Vertrauens- und Sicherheitsteam von Zoom den Bericht, um zu ermitteln, ob ein Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen oder Community-Standards vorliegt.

Wir haben für schwierige Meldungen ein dokumentiertes Eskalations- und Überprüfungsverfahren eingerichtet. Unser vierstufiges Überprüfungssystem stellt sicher, dass alle Meldungen die nötige Sorgfalt und Aufmerksamkeit erhalten, damit wir unseren Benutzern ein Erlebnis bieten können, das nicht nur offen und vielfältig ist, sondern auch frei von schädlichen oder bösartigen Aktivitäten.

 

Stufe I

Unsere Prüfer auf Stufe I sind in den Community-Standards geschult und haben psychische Gesundheitsressourcen zur Hand. In der Stufe I werden Meldungen überprüft, die von Personen oder KI wegen Verstößen unterschiedlicher Art generiert oder eingereicht werden. Dazu gehören unter anderem Inhalte mit Anleitungen zum sexuellen Missbrauch von Kindern, Spam, Inhalte von gewalttätigen extremistischen Gruppen und verhetzendes Verhalten. Entscheidungen, die Prüfer auf Stufe I nicht schnell allein oder nach Rücksprache mit einem Kollegen oder Vorgesetzten fällen können, werden auf Stufe II hochgestuft.

 

Stufe II

Außer Meldungen, die aus Stufe I weitergeleitet wurden, überprüft das Prüfteam der Stufe II Verstöße verschiedener Art in erster Instanz, zum Beispiel potenzielle Urheberrechts- oder Markenverletzungen. Entscheidungen, die Prüfer auf Stufe II nicht schnell allein oder nach Rücksprache mit einem Kollegen oder Vorgesetzten treffen können, werden auf Stufe III hochgestuft.

 

Stufe III

Auf Stufe III werden Meldungen, die von Stufe II weitergeleitet wurden überprüft, sowie Meldungen, die strittig und schwer einzuordnen sind. Entscheidungen auf Stufe III werden im Konsens getroffen. Wenn das Team keinen Konsens findet, wird der Fall auf die Stufe IV gehoben. Wir sorgen dafür, dass Entscheidungen aus Stufe III präsent bleiben, damit wir aus jedem einzelnen Fall für die Zukunft lernen können.

 

Stufe IV (Beschwerdepanel)

Stufe IV — auch als Beschwerdepanel bekannt — ist die letzte Stufe im System, die aus Stufe III hochgestufte Fälle überprüft.

Die Panelmitglieder der Stufe IV werden mit großer Sorgfalt über ein durchdachtes Ernennungsverfahren ausgewählt. Wir sind fest entschlossen, Panel-Mitglieder zu finden, die sich als integre und effiziente Richter erweisen. Panelmitglieder müssen nachweislich bei Entscheidungen in der Vergangenheit eine gute Urteilsfähigkeit gezeigt haben. Wir wollen Panelmitglieder, die aufgeschlossen sind, gut zuhören können, aus unterschiedlichen Kreisen kommen, sich hinsichtlich Erfahrungsschatz und Beschäftigungsdauer unterscheiden und in verschiedenen Abteilungen innerhalb von Zoom tätig sind.

Panelmitglieder werden für eine einjährige Amtszeit berufen. Am Ende der Amtszeit wird die Hälfte der Panelmitglieder freigestellt. Wenn sich weniger als die Hälfte der Panelmitglieder entscheiden, das Panel zu verlassen, wird der Rest der Hälfte stichprobenweise ausgewählt. Mindestens ein paar Panelmitglieder werden im Amt bleiben, damit dem Panel ein gewisses Maß an institutionellem Gedächtnis erhalten bleibt. Kein Panelmitglied kann länger als insgesamt zwei Jahre im Amt bleiben. Jedes Jahr werden neue Panelmitglieder ernannt, die diejenigen, die freigestellt wurden, ersetzen.

Entscheidungen auf Stufe IV sind Mehrheitsentscheidungen. Um Objektivität zu gewährleisten, ist es den Panelmitgliedern nicht gestattet, Fälle außerhalb des Panels zu diskutieren, solange noch keine Entscheidung gefällt wurde. Wie bei den Entscheidungen auf Stufe III, sorgen wir dafür, dass Entscheidungen aus Stufe IV präsent bleiben, damit wir aus jedem einzelnen Fall lernen können.

Aus Rücksicht auf unsere Benutzer und Mitarbeiter im Vertrauens- und Sicherheitsteam geben wir keine Kommentare zu anhängigen Vertrauens- und Sicherheitssachen ab.